Der Linumer Landhof

Der Landhof vor dem Umbau, ein Schandfleck.
Mitten in der Ortslage des Dorfes Linum befindet sich ein Gebäudeensemble, das nach der Wende verlassen wurde und Zerstörung sowie Verfall preisgegeben war. Jedermann empfand dieses Grundstück als absoluten Schandflecken im Dorf. Dabei war es bis zum Mauerfall ein bedeutender Ort für die Gemeinde. 
In den 70er Jahren wurde der Kuhstall des Vierseithofes zum Verwaltungsgebäude der LPG Pflanzenproduktion Linum umgebaut und durch Anbauten erweitert. Es entstanden Arbeitsplätze für viele Menschen. In der Großküche wurde Schulspeisung und Mittagessen gekocht und im Speiseraum eingenommen. Schon bald nach der Wende musste die LPG das Gelände räumen. Schwierige Eigentümerverhältnisse legten im Verlauf der Zeit die Nutzung komplett lahm.

Zwanzig Jahre lang wurden die Gebäude und Freiflächen wie Niemandsland behandelt.
Im Frühjahr 2010 konnte das Grundstück von uns schließlich erworben werden.

Freifläche

Die Freiflächen zwischen den Häusern werden mit Natursteinen, Pflanzflächen, privaten Mietergärten, gemeinschaftlichen Rasenflächen, Obstbaumhainen und einer Treppenanlage gestaltet. Für Gäste gibt es Fahrradständer und Gelegenheiten zum sitzen und rasten. Ein Bereich zwischen den Häusern eins, zwei und drei wird ein Ort für Versammlungen oder Feiern unter freiem Himmel.

Das Gebäudeensemble im Urzustand

Das Gebäudeensemble im Urzustand.
Der Blick von der Nauener Straße auf alle fünf Häuser im Frühjahr 2010.
Foto: Dr.-Ing. Günther Ludewig

Für Drahtesel auf der Durchreise

viele Fahrräder im Fahrradständer